Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat nach dem äußerst turbulenten Wochenende und den neuen Verwerfungen am Finanzmarkt erneut darauf hingewiesen, dass die Krise am Finanzplatz Deutschland noch deutlich schärfer ausfallen würde, gäbe es die soliden Sparkassen und den eigenständigen Sektor der Sparkassen neben den Geschäfts- und den Genossenschaftsbanken.
Deshalb ist es jetzt erst recht an der Zeit, im Land Nordrhein-Westfalen von den Versuchen der Regierung Rüttgers abzulassen, mit Änderungen am Sparkassengesetz deren Stabilität und Unabhängigkeit zu gefährden.
Doch selbst in den schlimmsten Zeiten der Finanzkrise halten FDP und CDU im Landtag an „privat vor Staat“ fest und spielen mit ihren beabsichtigten Gesetzesänderungen denen in die Hand, die sich gern die Sparkassen als „fette Beute“ an Land ziehen wollen.
Die SPD in Erkrath geht dagegen nun wieder auf die Straße. Unter dem Motto „Hände weg von unseren Sparkassen!“ informiert die SPD über die Sparkassenpläne der Landesregierung. Und sie präsentiert ihren Antrag an den Stadtrat, in einem Appell an die Landtagsabgeordneten zumindest die schlimmsten Auswirkungen deren Tuns auszusetzen.
Nach dem großen Erfolg der ersten Unterschriftensammlungen dazu werden Ortsverein und Ratsfraktion der SPD Erkrath diese Aktion
- am Freitag, dem 17. Oktober,
- von 9.30 Uhr bis 12.30 Uhr
- an der Filialdirektion der Kreissparkasse Düsseldorf, Bahnstraße,
fortsetzen und weitere Unterschriften gegen den Gesetzentwurf der Landesregierung sammeln.