In der Vergangenheit hat es oft Vermutungen gegeben, der Weiterbau der Bergischen Allee (L 403) und die Unterführung der Bahn gingen nur schleppend voran, weil es der Bahn am nötigen Geld fehle. Am Geld vor allem für die Neugestaltung des Bahnhofs in Hochdahl. Doch diese Zweifel sind jetzt endgültig beseitigt. Bürgermeisterkandidat Detlef Ehlert von der SPD teilt mit:
„Der Knoten ist durchgehauen. Die Finanzierung für Hochdahl steht. Endlich geht es bei der Bahn voran. Dank des Einsatzes von Bundesverkehrsminister Tiefensee erhalten Projekte wie die Modernisierung von Bahnhöfen mit dem jetzt beschlossenen „Masterplan Nordrhein-Westfalen“ die nötige verbindliche finanzielle Absicherung.“
Die jüngsten Vereinbarungen in diesem Masterplan berücksichtigen knapp 2 Millionen Euro für die Verlängerung des Bahnsteigs in Hochdahl nach Westen (über die Hildener Straße hinaus), den Einbau eines Aufzugs zum Bahnsteig und die notwendige Rampe für Radverkehr und behindertengerechten Zugang auf der südlichen Seite zum Ziegeleiweg.
Die Mittel sind für 2010 vorgesehen, so dass Ehlert sich optimistisch zeigt, dass der Umbau des Bahnhofs kurz nach Abschluss der Straßenbaumaßnahme und Eröffnung der durchgebauten L 403 vollendet werden kann.
„Das ist eine gute Nachricht für all die von Verkehrsbelästigungen vor allem an der Hauptstraße betroffenen Menschen, die dann endlich von dem ihre Straße völlig überfordernden Krach und Gerumpel befreit werden,“
meint Ehlert. Es helfe auch allen Fahrgästen der Bahn, die dann – zumal mit Gepäck, Kinderwagen, Rollatoren usw. unterwegs sind. Schließlich eröffne die lange überfällige Verlängerung des Bahnsteigs auch die Chance, dass längere S-Bahnzüge auf die Geleise geschickt werden können. Ein enormer Vorteil für alle Reisenden im Berufsverkehr, wie Ehlert abschließend erwähnt.