Alle drei im Hochdahler Schulzentrum vertretenen Schulen sind bzw. werden zu gebundenen Ganztagsschulen. Beginnend mit den fünften Klassen hat die Carl-Fuhlrott-Hauptschule bereits begonnen, Realschule und Gymnasium werden ab dem nächsten bzw. übernächstem Schuljahr folgen.
Wegen der immer noch offenen Fragen der Verwendung der Mittel aus dem Konjunkturpaket-II des Bundes ist die Finanzierung der notwendigen Schulmensen für das Hochdahler Schulzentrum noch nicht geklärt.
Aber auch unabhängig davon gibt es für die SPD hinaus Anlass, die grundsätzliche Ausrichtung zu prüfen und eine Entscheidung des Schulausschusses bzw. Rates herbei zu führen. Soll jede Schule, wie es jetzt aussieht, eine eigene Mensa bekommen und ist es gewollt, dass sich die Schülerinnen und Schüler dann möglichst wenig begegnen?
Oder ist es nicht für die Kinder und Jugendlichen sinnvoll, Mittagspausen gemeinsam zu verbringen und zugleich wirtschaftlich für den Schulträger – also die Stadt – sinnvoll, ein gemeinsames Gebäude statt dreier getrennter Mensen zu errichten und zu betreiben?
Bürgermeisterkandidat Detlef Ehlert hat jetzt die Verwaltung aufgefordert, dem Rat in seiner nächsten Sitzung am kommenden Dienstag die bisherigen Pläne für alle drei Schulen an der Rankestraße vorzustellen. Außerdem bittet er Alternativen für ein gemeinsam zu nutzendes, einheitliches Gebäude für alle Schulen aufzuzeigen.
Diese Auskünfte sollten möglichst skizzenhaft belegt sein und rechnerisch in einer ersten Vorkalkulation der Gebäudekosten nachzuvollziehen sein.