SPD will mehr Sicherheit für Senioren

 


Sechzig-plus-Vorsitzender Adi Franke

Die Stadt Erkrath verfügt über ein weit verzweigtes Wanderwegenetz. Doch was passiert, wenn Fußgänger im Außenbereich in Not geraten, weil sie ärztliche Hilfe brauchen oder sich in ihrer Sicherheit gefährdet sehen? Über ein Handy verfügt heute fast jedermann, könnte also 110 oder 112 als die bekannten Notfallrufnummern anrufen. Doch wie beschreiben sie Polizei oder dem Rettungsdienst, wo sie sich gerade befinden? Die Arbeitsgemeinschaft 60plus in der SPD hat dazu eine Idee. Adi Franke, rühriger Vorsitzender der Seniorenarbeitsgemeinschaft der SPD, fordert, dass alle Ruhebänke im Gebiet der Stadt Erkrath erfasst und nummeriert werden. Dieses „Bankkataster“ müsse allen Rettungsdiensten bzw. der Zentralen Rettungsleitstelle beim Kreis Mettmann, zugestellt werden.

Dann kann zukünftig eine Person, die weit ab von der Besiedlung in der Nähe einer solchen Bank die Hilfe eines Rettungsdienstes benötigt, per Handy ihren Standort durchgeben und damit schneller aufgefunden werden, sagt Franke. Durch die Angabe der Bank­nummer erfolgt bei den Rettungsdiensten automatisch eine genaue Ortsangabe. Heute müsste demgegenüber erst eine zeitaufwendige Ortung des Mobilfunk-Teilnehmers vorgenommen werden. Wenn das nicht mehr nötig sein wird, erhöht das die Sicherheit insbesondere Älterer ganz klar.
Außerdem, meint Adi Franke, könnten durch eine solche Aktion Sponsoren für die Aufstellung neuer Ruhebänke gewonnen werden, weil zusätzlich zur Nummerierung auch der Name des Sponsors dieser Bank aufgeführt würde.
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