Bürger schützen ihr Wäldchen

Weit über 200 Menschen folgten dem Aufruf von SPD-Ratsmitglied Peter Urban, sich an Ort und Stelle selber ein Bild von den von der Stadtverwaltung vorgeschlagenen Maßnahmen zu den Bäumen im „Sandheider Wäldchen“ zu machen. Kurzfristig hatte der Sozialdemokrat zu einem Treffen am Waldstück zwischen Sandheider Straße und Heinrich-Heine-Straße eingeladen.
Urban nimmt die Sorgen der Menschen in seinem Wahlkreis ernst. Die befürchteten nämlich angesichts der Markierungen an den  Bäumen, dass die genau so umgehauen würden wie die Buchen „gegenüber“ an der Ecke Sandheider/Schildsheider Straße. Das soll ausweislich der Darlegungen im Umwelt-Ausschuss des Rates hier nicht so sein. In der Sandheide sollen lediglich Ausastungen vorgenommen werden um Totholzanteile zu entfernen, die sonst beim Herabstürzen spielende Kinder oder andere Passanten gefährden könnten.
Außerdem wollte  Urban Rede und Antwort stehen zu den vom Vorsitzenden der „IG Erkrath“ mitgeteilten Gerüchten, dass das Wäldchen verkauft worden sei an die GAGFAH. Das ist eindeutig nicht der Fall, kann auch gar nicht so sein, denn Grundstücksgeschäfte der Stadt  müssen zwingend im Hauptausschuss des Rates beschlossen werden, wie Urban in dem Zusammenhang mitteilte.
Die um „ihre“ Bäume besorgten Bürgerinnen und Bürger brachten mit ihrer Unterschrift zum Ausdruck, dass sie nicht wollen, dass weitere Bäume in ihrem Wohngebiet gefällt werden. Die Stadt soll dafür sorgen, meinen sie, dass wenn erhaltende und pflegende Maßnahmen an den Bäumen nötig sind, die auch ergriffen werden statt die Bäume umzulegen.
Peter Urban steht dafür, sich genau zu dem Zweck weiter aktiv einzubringen. Helfen wird ihm dabei die Unterschriftenliste der 200 Menschen, die diese am 2. November um 17 Uhr in der Stadthalle an den Bürgermeister geben werden.
Und das schreibt die Rheinische Post zum Thema: www.rp-online.de/duesseldorf/mettmann/nachrichten/erkrath/Buerger-kaempfen-fuer-Baeume_aid_924550.html