Tina Schlebusch hat eine, nein, zwei, drei, vielleicht sogar vier ganz große Leidenschaften. Die erste ist, dass sie für Feuerwehr schwärmt. Aber eben nicht nur aus der Ferne. Sondern Tina war eine der ersten Frauen im Land, die ihr Interesse an Menschenrettung und Brandschutz auch konkret umsetzte und sich bei der Feuerwehr engagierte.
Dies in einer „Männergesellschaft“ zu tun, war 1985 nicht eben einfach. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Gesine Kieselbach, heute eine der ranghöchsten ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen im Lande, wagte sie den Sprung und sie machten bei der freiwilligen Feuerwehr Erkrath mit.
Natürlich sind die Beiden, zumal in Erkrath, längst „voll integriert“. Kieselbach hat einen der drei Erkrather Züge der Feuerwehr eigenverantwortlich geführt, längst haben sie durch ihr Vorbild weitere Mädchen und Frauen für die Feuerwehr interessiert und in die Truppe hinein gelockt.
Guido Vogt, Vorsitzender des Vereins der Freiwilligen Feuerwehr und sonst auch im Hauptberuf als Chef der hauptamtlichen Erkrather Feuerwehr unterwegs, lobte die beiden Frauen wie ihren gleichfalls 25 Jahre im Dienst der Feuerwehr tätigen Kollege Ingo Rütjeroth für ihr Engagement.
Nun wäre noch die zweite und und und … Leidenschaft der Tina Schlebusch aufzuklären. Sozialdemokratin ist sie und war nicht nur Ratsmitglied und Vorstandsmitglied in Hochdahl für die SPD, Saxophon spielt sie und last, but not least ist da noch ihr Mann, Heinz Schlebusch, selber bei der Feuerwehr längst „Urgestein“.
Mehr steht in der WZ: www.wz-online.de/?redid=991266