Europa – ein lebendiger Organismus

Klaus Hänsch bei seiner Lesung in Hochdahl.
Es war ein langer Abend mit viel Applaus für Klaus Hänsch, der aus seinem Buch „Kontinent der Hoffnungen – Mein europäisches Leben“ in Hochdahl las. Dass Europa von Menschen gestaltet wird und keine blutleere Bürokratie ist, dafür ist Hänsch ein lebendiges Zeugnis.
Dicht gedrängt war die Zuhörerschaft in der Buchhandlung Weber. Hänsch war gut gelaunt und wechselte bei seiner Lesung zwischen persönlichem Vortag und Zitaten aus seinem Buch. Seit 1979 EU-Abgeordneter und von 1994 bis 1997 Präsident des Europaparlaments zeichnete er in plastischen Bilder den Spagat zwischen der Parlamentsarbeit und der politischen Arbeit in seinem Wahlkreis, der von Erkrath bis ins Ruhrgebiet reichte.
Er erzählt vom wohlwollenden Interesse für Europa an der Basis und der Notwendigkeit, bei der Parlamentsarbeit das Große und Ganze im Blick zu behalten, auch wenn man „ja stets von einem bestimmten Land ins Parlament geschickt worden ist“. Stolz ist Hänsch darauf, dass sich die Europäer als einzige weltweit ein überstaatliches Parlament geschaffen haben. Allerdings befürchtet er bei den Überlegungen, weitere Staaten – insbesondere die Türkei – in die EU aufzunehmen, dass Europa das auseinanderreißen könnte.
In der anschließenden lebhaften Diskussion kamen alle aktuellen Themen zur Sprache, die Europa gerade umtreibt: Flüchtlingsdrama aufgrund des politischen Wandels in Nordafrika, die Währungssicherheit und natürlich das Verhalten Berlusconis. Hier beruhigte Hänsch mit einem Schmunzeln sein Publikum: „Das werden die italienischen Frauen schon regeln.“
Übrigens ist Hänschs Europa-Buch, erschienen beim Dietz-Verlag, fast ausverkauft. Gegenwärtig arbeitet er an einer zweiten Auflage, in der auch die aktuellen Entwicklungen berücksichtigt werden.
(Text und Fotos: R.H., SPD-Ortsverein Hochdahl)

Ein großes Publikum in der Buchhandlung Weber …

… verfolgte aufmerksam Klaus Hänschs Ausführungen.
Er erzählt vom wohlwollenden Interesse für Europa an der Basis und der Notwendigkeit, bei der Parlamentsarbeit das Große und Ganze im Blick zu behalten, auch wenn man „ja stets von einem bestimmten Land ins Parlament geschickt worden ist“. Stolz ist Hänsch darauf, dass sich die Europäer als einzige weltweit ein überstaatliches Parlament geschaffen haben. Allerdings befürchtet er bei den Überlegungen, weitere Staaten – insbesondere die Türkei – in die EU aufzunehmen, dass Europa das auseinanderreißen könnte.
In der anschließenden lebhaften Diskussion kamen alle aktuellen Themen zur Sprache, die Europa gerade umtreibt: Flüchtlingsdrama aufgrund des politischen Wandels in Nordafrika, die Währungssicherheit und natürlich das Verhalten Berlusconis. Hier beruhigte Hänsch mit einem Schmunzeln sein Publikum: „Das werden die italienischen Frauen schon regeln.“
Übrigens ist Hänschs Europa-Buch, erschienen beim Dietz-Verlag, fast ausverkauft. Gegenwärtig arbeitet er an einer zweiten Auflage, in der auch die aktuellen Entwicklungen berücksichtigt werden.
(Text und Fotos: R.H., SPD-Ortsverein Hochdahl)

Ein großes Publikum in der Buchhandlung Weber …

… verfolgte aufmerksam Klaus Hänschs Ausführungen.