Klaus Przybilla, im letzten Jahr zum Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Hochdahl gewählt, ist nun auch Chef des SPD-Stadtverbandes. Der 57-jährige Verwaltungsfachmann wurde heute von der Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit zum Nachfolger von Klaus Wiescher bestimmt. Den hatte die Liebe nach Bad Homburg gezogen, so dass eine Neuwahl „fällig“ wurde.
In der Feuerwache hatten sich die Genossen vor allem auch getroffen, um über die Zukunft der Zentralen Feuer- und Rettungswache, über das Feuerwehrgerätehaus für Alt-Erkrath und Bau- sowie Wertstoffhof zu diskutieren. Detlef Ehlert, Fraktionsvorsitzender im Stadtrat, hatte dazu umfassend informiert und mit den Gästen der Veranstaltung debattiert.
Fazit der Besucher: Eine – dringend notwendige – Erneuerung der Wache ist an Ort und Stelle nicht zu machen. Das sei weder zeitlich noch finanziell zu realisieren, noch sei es den Beschäftigten der Wehr und ihren ehrenamtlichen Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr zuzumuten.
Gegenüber der Notwendigkeit des Menschenschutzes und der Menschenrettung durch die Feuerwehr müssten auch sonst für wichtig erachtete Belange des Umweltschutzes bei der Wahl eines alternativen Standortes „auf der grünen Wiese“ hintan gestellt werden.
Was feuerwehrtaktisch notwendig ist – vornehmlich die Schutzziele zu schaffen, binnen acht Minuten nach Alarmierung zehn Feuerwehrleute an einen Einsatzort zu bringen und diese in spätestens weiteren fünf Minuten um mindestens weitere sechs Kräfte zu ergänzen – bestimme die Orte, die im Stadtgebiet Hochdahls näheren Prüfungen unterzogen werden sollten. Dabei, so Ehlert, gebe es für die SPD keine besondere Präferenz, aber auch keine Tabus. Deshalb müssten auch sonst bau- oder naturschutzrechtlich umstrittene Flächen beziehungsweise geschützte Areale wie Kleines Bruchhaus, Neanderhöhe, Mergelskull oder Cleverfeld vorbehaltlos auf ihre Realisierbarkeit untersucht werden.