Vorschlag für Einbahnstraße am Kalkumer Feld / Falkenstraße vom Tisch!

Das Votum der Anwohner, die zu einem Treffen auf Einladung unserer Ratskollegin Heptner von der BmU in der Grundschule gekommen waren, war eindeutig, zwei Teilnehmende stimmten für eine Einbahnstraßenregelung an Falkenstraße und Kalkumer Feld, 30 waren dagegen. Bei der von Frau Heptner zuvor schriftlich durchgeführten Umfrage hatten 58 für und 39 Absender gegen die Einbahnverkehrsführung gestimmt.
SPD-Wahlkreisvertreter Detlef Ehlert hatte in einem Wahlkreisrundschreiben zuvor noch einmal die Gründe gegen den Vorschlag genannt:
Mehr Verkehrs-, Lärm- und Abgasaufkommen,
zu befürchtende höhere Geschwindigkeiten der Autos, wenn kein Gegenverkehrs zu beachten wäre,
schwierige Situation bei Müllabfuhr- oder Rettungseinsätzen,
Gefährliche Situation für Radfahrende, die auch gegen die Einbahnfahrtrichtung zuzulassen wären,
nur vermeintliche Sicherheit für Kinder und Fußgängerverkehr usw.
Aber alle Anwesenden waren sich einig, dass der Charakter des Wohngebiets als Tempo-30-Zone und Schul- bzw. Kindergartenstandort durch verbesserte Beschilderung und Markierungen auf der Fahrplan verbessert werden sollte.
Wenn das die gefahrenen Geschwindigkeiten nicht weiter auf 30 km/h reduzierte, wäre über Schwellen auf der Straße nachzudenken.
Um die Bring- und Abholsituation an der Schule zu verbessern und die davon ausgehenden negativen Beeinträchtigungen der Anwohner zu reduzieren, ist ein Kurzzeitparkgebot für diese „Stoßzeiten“ morgens, mittags und nachmittags empfohlen worden, verbunden mit dem Appell an die Erzieherinnen und LehrerInnen, ihre Autos weiter weg von der Schule zu parken.
Ferner soll die Anregung aus der Schule geprüft werden, unmittelbar an den Schulhof angrenzend eine Art Eltern-Haltestelle einzurichten.
Die höchst problematische Idee der Einbahnstraße dürfte damit vom Tisch sein, hofft Ehlert. Denn Unterstützung finden solche Vorschläge auch bei den Fachleuten von Polizei und Straßenverkehrsbehörden nicht, wie Beispiele zu anderen Schulstandorten etwa an der Ruhr- oder der Hölderlinstraße zeigen.
Ehlert hatte angekündigt, dass die Wohnungsbaugenossenschaft Erkrath, deren Vorstand er angehört, prüfen wird, ob die Zufahrten ihrer Häuser dort als Feuerwehrzufahrten ausgewiesen werden können und  damit „Ausweichstellen“ für Gegenverkehr geschaffen würden.