Unendliche Geschichten um Brücken (und andere Bauwerke) in Erkrath…

Tut sich was an der Brücke Düsselstraße?
Tut sich was an der Brücke Düsselstraße?

So ein richtig glückliches Händchen im Umgang mit Brücken und manch anderen Baustellen hat die Erkrather Verwaltung ja nun wirklich nicht, meint Detlef Ehlert. Der Fraktionsvorsitzende der SPD im Stadtrat greift damit die vielfach diskutierten Verzögerungen und Mängel bei verschiedenen Baumaßnahmen in der Stadt auf.
Während die Brücken im Verlauf des Sedentalerbaches über Wochen und Monate gesperrt bzw. abgerissen worden waren, bis endlich der Neubau der Brücke am Hochdahlhaus/ Polizeiwache fertiggestellt war, erlebten die Straßenbauer an der Hackberger Str. während der Sanierungsarbeiten ständig neue Überraschungen: Dort waren bei der ursprünglichen Errichtung wohl Baumängel nicht festgestellt worden, die jetzt im wahrsten Wortsinne aufgedeckt wurden und für viel Geld und mit mehr Zeitaufwand abgestellt werden mussten.
Dem Ganzen die Krone aufgesetzt wird allerdings der Fall der Düsselbrücke in Alt-Erkrath. Die wurde nun wirklich zur schier unendlichen Geschichte. Über zwei Jahre Sperrung, Stillstand, Wartezeit gingen ins Land, bis nun endlich die Baumaßnahme zum Ersatz einer Hauptwegeverbindung für Fußgängerverkehr zum S-Bahnhof und zu den Schulen in dem Ortsteil anlaufen soll – wenn sie denn anlaufen… Die sinkenden Außentemperaturen, so schwant Ehlert Böses, könnten erneut Anlass für weitere Verzögerungen sein, so dass die nach mehrfachen Anfragen der Sozialdemokraten im Stadtrat erteilte Auskunft der Verwaltung, die Brücke werde im Dezember fertig sein, in der Bevölkerung in Frage gestellt wird nach dem Motto: „Haben die denn auch gesagt, welches Kalenderjahr die meinen…“
Das Foto von Wolfgang Scheurer hier zeigt immerhin Aktivitäten an der Baustelle Düsselstraße…
Ehlert hat nun gefordert, dass die Stadtverwaltung zu der Thematik im Planungs- und Verkehrsausschuss am kommenden Donnerstag Stellung nimmt.
Überdies erwartet Detlef Ehlert eine Auskunft und Bewertung der Verwaltung darüber, wie denn die Sanierung der Bahnstraße eingeschätzt wird und wie die Kostenentwicklung dieser Maßnahme aussieht. Zumindest der optische Eindruck vieler Beobachter ist, dass die Fußgängerzone in Alt-Erkrath lieblos, als Flickenteppich und mit Baumängeln abgeschlossen worden sei. Auch dazu soll sich die Verwaltung am 14. November, 17.00 Uhr, Bürgerhaus, im Ausschuss äußern.