Bayer betreibt seit elf Jahren zwischen Dormagen und Leverkusen eine CO-Pipeline. Und das offenbar „behördlich genehmigt“ – das ist ein Skandal, findet Detlef Ehlert, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion Erkrath! Wenn die Angaben in der Zeitung „Leverkusener Anzeiger“ und im Fernsehen, WDR-Lokalzeit Düsseldorf, stimmen, wird in einer ursprünglich als CO2-Leitung verlegten Pipeline das hochgiftige Kohlenmonoxyd befördert. Ohne Kenntnis der Öffentlichkeit, ohne Bürgerbeteiligung und offenbar auch ohne Reaktionsmöglichkeit der Menschen auf einen etwaigen Unfall. Da hatte Bayer im laufenden Verfahren um die Genehmigung des Baus und jetzt des Betriebs der Pipeline zwischen Dormagen und Krefeld-Uerdingen doch immer wieder bekundet, alle Fakten offen legen zu wollen und fair mit der Öffentlichkeit umgehen zu wollen. Das passt die Nachricht von der geheim gehaltenen Leitung wie die Faust aufs Auge. Unfaßbar ist das, sagt Ehlert.
http://www.ksta.de/stadt-leverkusen/co-pipeline-bayer-und-bezirksregierung-angezeigt,15189132,25535898.html
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