CDU und FDP stellen CO-Pipeline trotz Gutachten nicht in Frage
Dem Landtag NRW wurde am gestrigen Mittwoch das Gutachten „zu Fragen der technischen und wirtschaftlichen Alternativen zur CO-Pipeline“ vorgelegt. Im Ergebnis stellt das Gutachten fest, dass der Bau und die Inbetriebnahme der CO- Pipeline nicht die für die Firma Bayer wirtschaftlichste Alternative darstellt.
Für die direkt gewählten Abgeordneten, deren Wahlkreise von der CO-Pipeline durchschnitten werden, ist das Gutachten ein deutlicher Hinweis, dass die CO-Pipeline nicht für die Aufrechterhaltung der Produktion erforderlich ist und auch nicht für die weiteren Entwicklungsmöglichkeiten der Standorte.
Sarah Philipp (SPD) für Duisburg, Elisabeth Müller-Witt (SPD) für Ratingen/Heiligenhaus, Manfred Krick (SPD) für Erkrath/Haan/Hilden/Mettmann, Iris Preuss-Buchholz (SPD) für Solingen und Jens Geyer (SPD) für Monheim/Langenfeld/Hilden begrüßen es, dass endlich mit dem Mythos der wirtschaftlich zwingenden Lösung, dem Betrieb einer CO-Pipeline, aufgeräumt wird.
Für Manfred Krick ist es unverständlich, dass sowohl die CDU Landtagsabgeordneten als auch die Abgeordneten der FDP auch angesichts des jetzt vorliegenden Gutachtens vorbehaltlos an der Unterstützung des Projektes CO-Pipeline festhalten.