Marokkanischer Kochkurs Völkerverständigung ganz pragmatisch

SPD-Ratskandidat Jan Pfeifer (3. von rechts) mit Teilnehmenden des Marokkanischen Kochkurses der SPD-Hochdahl
SPD-Ratskandidat Jan Pfeifer (3. von rechts) mit Teilnehmenden des Marokkanischen Kochkurses der SPD-Hochdahl

Die Zuwanderung von ausländischen Arbeitskräften hat schon seit den 50er Jahren die deutsche Küche verändert. Der gute Ruf der deutschen Küche heute mit ihren vielen Sterne-Köchen ist nicht zuletzt diesem Einfluss zu verdanken. Auch die Küchen der Türken, Libanesen und Marokkaner gewinnen immer mehr Freunde. Keine Veranstaltung fördert die interkulturelle Kommunikation so wie das gemeinsame Kochen und das anschließende Genießen der Ergebnisse. Zu erfahren, warum in einem Land so gekocht wird und was die Rahmenbedingungen einer Küche sind, legt eine direkte Brücke zum besseren Verstehen fremder Kulturen.
Vor diesem Hintergrund veranstaltete der SPD-Ortsverein Hochdahl am Montag zusammen mit dem Marokkanischen Frauenverein einen gemeinsamen Kochkursus in der Lehrküche der Hauptschule an der Rankestrasse in Hochdahl.
Alle 18 Teilnehmer schnibbelten unter Anleitung der Marokkanerinnen, Frau Assila und Frau Laka, die Zutaten und genossen schon bei der Zubereitung die Düfte der einzelnen Speisen mit ihren für Marokko typischen Gewürzen. Gekocht wurden eine Hähnchen-Tajine und eine Kalbs-Tajine mit den entsprechenden Beilagen.
Beim anschließenden gemeinsamen Essen wurden dann Ideen geschmiedet eine solche  Veranstaltung doch weiterzuführen. Das ist Völkerverständigung auf ganz praktischem Niveau
Paul G. Söhnchen  02104 / 9 232 88  oder psoehnchen@nullgmx.de
P.S.
Die Tajine, Tagine oder auch Tadschiin bezeichnet in der nordafrikanischen Küche ein rundes, aus Lehm gebranntes Schmorgefäß mit gewölbtem oder spitzem, d.h. konischem Deckel, als auch das darin gekochte Gericht. (Quelle: Wikipedia)
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