Schulhof Schmiedestraße: Bürgermeister bleibt bei Spiele-Verbot

Heiße Diskussionen gab es jetzt im Hauptausschuss des Stadtrates. Dort hatten Victoria Greeven, Marianne Söhnchen und Detlef Ehlert Anfragen mit dem Ziel gestellt, dass die Spiele-Verbotsschilder am alten Schulhof des Realschulgebäudes an der Schmiedestraße schleunigst entfernt werden sollten. Doch Bürgermeister Werner (CDU) zeigte sich hartnäckig: Kinder sollten dort nicht spielen, weil sie vom Autoverkehr nicht gefärdet werden sollten… Auf den Vorhalt, dass der Hof üblicherweise abgepollert, also für Autos gesperrt ist, und nur die Tafelautos in der Regel zweimal die Woche vormittags zur Anlieferung dort hinfahren, konnte er nicht wirklich antworten, beharrte aber auf seiner Meinung.
Die Schilder, meint Werner – und wurde darin von der CDU unterstützt – sollten stehen bleiben. Der Hausmeister müsse das entsprechende Verbot ja nicht „durchsetzen“…
Ehlert hatte darauf hingewiesen, dass die Problematik nun weder auf dem Rücken des Hausmeisters als „Hilfs-Sheriff“ der Verwaltung noch auf Kosten der Kinder ausgetragen werden dürfe. Wenn aber weiter Klagen kämen, dass Kinder dort vertrieben würden, werde er das Thema für die SPD offiziell auf die Tagesordnug des Jugendhilfeausschusses setzen lassen. Dort werde dann beschlossen werden können, dass die Schilder abzubauen sind (das konnte gestern aus formalen Gründen im Hauptausschuss nicht geschehen).
Eltern, die mitbekommen, dass ihre Kinder dort unter Druck gesetzt werden nicht auf dem Hof zu spielen, wenden sich also bitte an die SPD, damit die einschreiten kann.