Autobahnkreuz Hilden mit höchstem Lärmschutzstandard sanieren

Detlef Ehlert
Detlef Ehlert

Der Stadtrat fordert die Einhaltung des Lärmaktionsplans für Erkrath: Autobahnkreuz-Neubau AK Hilden soll in lärmschützender Bauweise geplant und erstellt werden. Das beschloss das Kommunalparlament in seiner letzten Sitzung einstimmig auf gemeinsamen Antrag aller Fraktionen. Detlef Ehlert hatte in Abstimmung mit den anderen Fraktionsvorsitzenden einen Beschlusstext erstellt, der von Landesregierung und Straßenbaubehörden bzw. dem Landesbetrieb Straßen verlangt,
–          Alle Planungsschritte für den Neubau des maroden Kreuzungsbauwerks in einem Planfeststellungsverfahren zu bündeln, das höchsten Lärmschutzansprüchen genügen müsse,
–          die wesentlichen Planungsergebnisse in einer Bürgerversammlung der Öffentlichkeit zu präsentieren,
–          den lange zugesagten Flüsterasphalt auf der A 3 unverzüglich einzubauen.
Die Stadt wird zur Wahrung ihrer Rechtsposition anwaltliche Beratung suchen und sich der Unterstützung ihres Anliegens durch die örtlichen Landtags- und Bundestagsabgeordneten vergewissern.
Die letzten Ratsentscheidungen der jetzt zu Ende gehenden Wahlperiode wurden sämtlich einstimmig getroffen. So auch diese wichtige Positionierung in Bezug auf die Sanierung der Autobahnkreuzung. Dazu gibt es erste bekannt gewordene Überlegungen, aus dem derzeitigen „Ohr“ bzw. dem Kleeblatt der Autobahnkreuzung aus A 3 und A 46 eine Brückenkonstruktion mit „Überfliegern“ zu machen. Dann würden die Ein- und Ausfädelungsspuren in Höhen von bis zu 7 Metern stattfinden. Demgegenüber erwartet der Stadtrat aber von „Unterfliegern“, also über unterirdische Rampen und Tunnel auszuführende Spuren, weniger Lärm- und bessere Schallschutzmöglichkeiten für die nahe gelegenen Wohngebiete in Erkrath und in Hilden.