Als Schildbürgerstreich hat es Detlef Ehlert, SPD-Sprecher im Kreistagsausschuss für Öffentlichen Personennahverkehr, bezeichnet, was der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr derzeit in einer Machbarkeitsstudie untersucht: Verschiedene S-Bahnlinien im Ruhrgebiet sollen möglicherweise vom derzeitigen 20- bzw. 30-Minuten-Takt auf 15- und 30-Minuten umgestellt werden. Das ist aber, so Ehlert, nur zu machen, wenn dafür in den Hauptverkehrszeiten die betroffenen Züge der Regiobahn (S 28) auf dem bisherigen Streckenabschnitt nicht mehr an allen Bahnhöfen anhalten. So müsste dann die S 28 in Erkrath-Nord in einem von drei Kursen je Stunde durchfahren. Noch widersinniger träfe es Wülfrath: Da wird gerade ein neuer Haltepunkt in Dornap-Hahnenfurth eingerichtet, der dann künftig auch nur zweimal statt dreimal die Stunde angefahren werden könnte. Das ist unausgegorener Mist, sagen die Sozialdemokraten im Kreistag. Wie Ehlert votierten daher auch die anderen Fraktionen im ÖPNV-Ausschuss und schlossen sich damit einvernehmlich dem Verwaltungsvorschlag an, solche Pläne des VRR abzulehnen.
Mehr dazu steht hier in der Rheinischen Post