Herzlichen Glückwunsch an Kerstin Griese und die SPD im Kreis Mettmann!

Ich hätte auch ei Foto von userer Aktion "Meine Stimme für Vernunft"...
Ich hätte auch ein Foto von userer Aktion „Meine Stimme für Vernunft“…

Was für ein Tag… Kreis-Mitgliederversammlung und -Parteitag der SPD im Forum Velbert, zuerst spannende Diskussion zur Kommunalpolitik mit Prof. Ulrich von Alemann, Birgit Alkenings, Erik Lierenfeld und Oliver Zeisberger.
Dann – und das ist mir immer wieder eine besondere Freude und Ehre, dass ich für diese Aufgabe berufen werde – durfte ich mit Viola Becker und Matthias Ruschke den Konvent leiten. Habe ich erst mal das Micro in der Hand,… na ja, Matthias schreibt sehr aufmerksam das Protokoll und Viola und ich sind schon ein gutes Team.
Ich will hier was nachholen, was so vielleicht nicht deutlich genug von anderen Parteitagsdelegierten, zumal von Vorstandsmitgliedern festgestellt worden ist: Auch in der SPD finden zunehmend öfter Wahlzettelrevanchen der Art statt, dass diffuse Unzufriedenheiten vor allem mit der Politik der eigenen Partei im Allgemeinen / im „Großen“ in Berlin vor Ort in „nein“-Stimmen gegenüber den hier agierenden Personen ausgelebt werden. Mitunter trifft das wie heute die Aktiven, die auf beiden Ebenen Verantwortung tragen.
Kerstin Griese, Bundestagsabgeordnete aus der ersten Reihe in Berlin, immerhin Vorsitzende des Arbeits- und Sozialausschusses des Parlaments, hat bei ihrer Wiederwahl als Vorsitzende der Kreis-Mettmann-SPD einige Gegenstimmen „kassiert“. Sie ist mit gut Dreiviertel aller Stimmen im Amt bestätigt worden, was ich beachtlich und sehr gut finde.
Mehr Stimmen täten mehr gut, aber das ist nach meiner Überzeugung ein gutes Ergebnis. Wer Kerstin nicht hat wählen wollen, sollte auf einem solchen Parteitag vielleicht doch auch mal Mut beweisen und offen etwaige Kritik äußern.
Darüber ließe sich reden. Und, weil das heute eine Rolle gespielt hatte, Kerstin Griese ist Mitglied der Synode, der Leitungsgremien der Evangelische Kirche in Deutschland. Das ist eine besondere Ehre und Würde. Sage ich als Atheist, denn das ist ein Ehrenamt, das und dem und der Amtsträgerin Ehre gebührt.
Meine Stadtverbandskollegin und Freundin Ulrike Haase ist in ihrem Amt als stellvertretende Kreisvorsitzende bestätigt worden, was mich sehr freut.
Und Erika Risse, Parteifreundin aus Hochdahl und Sachkundige Bürgerin in „meiner“ SPD-Ratsfraktion ist neu in den Kreisvorstand berufen worden. Das finde ich gut.
Beiden wünsche ich erfolgreiches Wirken und gute Ergebnisse!
Toni Nezi ist nicht in den Kreisvorstand gewählt worden, zwei mal Stimmengleichheit mit Matthias Stascheit aus Mettmann führten zum Losentscheid über die Wahl. Das habe ich in der Partei auch noch nicht erlebt. Viola Becker hat das Los Stascheit gezogen. Pech für Toni Nezi.
Glück auf für den neuen Vorstand wünsche ich!
Detlef Ehlert