Am 26. April 2016 erhält die Stadt Erkrath 50.000 € aus den Mitteln des Breitbandförderprogramms des Bundes. Diese Gelder werden der Stadt die Möglichkeit geben, Beraterleistungen für die Entwicklung förderfähiger Projekte in Anspruch zu nehmen.
Schon im letzten Jahr hat deshalb die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Erkrath eine Projektgruppe gegründet, die sich mit Fragen der Finanzierung des Breitbandausbaus, der Beantragung möglicher Fördergelder sowie der Ausgestaltung eines Betreibermodells befasst.
„Die Versorgung mit Breitbandinternet ist nicht nur für die Einwohner der Stadt wichtig, sondern vor allem ein wichtiger Standortfaktor für Unternehmen. Hier besteht allerdings in ganz Deutschland erheblicher Nachholbedarf, um den Anschluss an die zunehmende Digitalisierung der Wirtschaft nicht zu verschlafen. Umso mehr freue ich mich, dass die Stadt Erkrath nun diese Herausforderung selbst in die Hand nimmt und dafür die ersten notwendigen Mittel erhält“, würdigt Peer Steinbrück die Arbeit der Projektgruppe.
Die Versorgungslage mit Breitbandinternet ist in Erkrath schon länger ein Thema: Nur 49% des Stadtgebietes sind derzeit mit einem Anschluss von 50 Mbit/s oder mehr verbunden. Das Ziel der von der Stadtverwaltung initiierten Projektgruppe ist die möglichst flächendeckende Versorgung Erkraths mit Breitbandinternet.
Fraktionsvorsitzender Detlef Ehlert über den Bescheid: „Endlich gibt es einen Startschuss für konkrete Planungen des Breitbandausbaus in Erkrath, der schon längst überfällig war. Nun müssen schnellstmöglich konkrete Planungen und weitere Förderanträge folgen.“