Regionalexpresslinien in Erkrath-Hochdahl halten lassen!

Detlef Ehlert und Uli Schimschock

Um die derzeit katastrophalen Verhältnisse im S-Bahn-Verkehr zu mildern, fordern unsere Ratsmitglieder Uli Schimschock und Detlef Ehlert , Schienenersatz-Busverkehre einzurichten und vor allem kurzfristig einen Halt der Regeionalexpresslinien RE 4 und 13 in Erkrath-Hochdahl einzurichten.
Die Störungen im S-Bahn-Verkehr der Linien S8 und S68 haben in den letzten Wochen derart zugenommen, dass von einem verlässlichen ÖPNV nicht mehr gesprochen werden kann, sagen die Sozialdemokraten: „Die S68 fällt in den Morgenstunden sehr oft aus, die Folge sind überfüllte Züge der S8. Wenn dann, wie sehr häufig vorgekommen, die S8 nur aus einem Triebwagen gebildet ist, sind diese an den Erkrather S-Bahn Stationen überfüllt und können keine Reisenden mehr aufnehmen.“ Erkrath hat einen hohen Auspendleranteil nach Düsseldorf und ist auf ÖPNV-Kapazitäten dorthin angewiesen.
Die SPD-Ratsfraktion beantragt daher, für die nächste Sitzung des Planungs-, Umwelt- und Verkehrsausschusses und nachfolgend des Rates der Stadt Erkrath einen Tagesordnungspunkt Störungen im S-Bahn Verkehr der Linien S8 und S68 vorzusehen; die SPD bittet vorab Vertretungen von VRR und DB-Regio und des Kreises Mettmann einzuladen und diese Fragen zur Beantwortung und Diskussion zuzuleiten:
Wann wird die Störanfälligkeit S8 und S68 beendet?
Ist es möglich, bei frühzeitigem Erkennen von Ausfällen kurzfristig Schienenersatzverkehr mit Bussen zu organisieren?
Die Regionalexpresslinien RE4 und RE13 durchfahren planmäßig ohne Halt das Stadtgebiet Erkrath. Ab der Abzweigstelle Gruiten ist ein Streckenwechsel über das S-Bahn-Gleis bis Df-Gerresheim betrieblich erlaubt. Ist es möglich, Zügen dieser RE-Linien im Störungsfall zumindest am Hp. Hochdahl einen außerplanmäßigen Halt zu ermöglichen?
Inwiefern wirken sich die nicht erbrachten Leistungen der DB auf die VRR-Umlage der Stadt Erkrath aus?