Jan Pfeifer rückt in den Stadtrat nach

Adi Franke ist „sozialdemokratisches Urgestein“ in Erkrath, will aber jetzt seinen Platz im Stadtrat räumen, damit unser junger Kollege Jan Pfeifer als neues Ratsmitglied nachrücken kann.
Der 28-Jährige ist damit das jüngste Ratsmitglied, aber kein Neuling in der Ratsarbeit. „In meinen drei Jahren als Vorsitzender des Erkrather Jugendrates bin ich ab 2009 mit der Kommunalpolitik in Berührung gekommen. Auch nach dieser Zeit wollte ich mich und meine Ideen weiter für unsere Stadt einbringen“, berichtet Pfeifer. Seit der Kommunalwahl 2014 ist er sachkundiger Bürger und für unsere Fraktion Sprecher im Jugendhilfeausschuss sowie Mitglied im Ausschuss für Schule und Sport.

„Ich möchte Missstände nicht nur bemängeln, sondern aktiv gegen sie vorgehen“, erklärt Pfeifer den Antrieb für sein politisches Engagement. „Erkrath ist für mich die perfekte Mischung aus Urbanität und Nähe zur Natur, die ich noch lebenswerter gestalten und erhalten möchte.“ Sein Mitwirken im Erkrather Stadtrat ist nicht kurzfristig angelegt. Bei der für den 13. September 2020 geplanten Kommunalwahl tritt er als Kandidat im Ratswahlkreis Alt-Hochdahl an.

Jan Pfeifer hat 2018 sein Masterstudium „Politikmanagement, Public Policy und öffentliche Verwaltung“ an der NRW School of Governance in Duisburg abgeschlossenen. Seitdem arbeitet er für ein Projekt des Landes NRW und berät Städte und Kreise in Fragen zukünftiger Mobilität. Parallel zu seinem Studium war Jan Pfeifer für den damaligen Landtagsabgeordneten Manfred Krick aus Mettmann tätig.

Adi Franke blickt auf 45 Jahre kommunalpolitisches Engagement für Erkrath zurück. Seit 1975 war er Ratsmitglied, lediglich mit einer Unterbrechung zwischen 2004 und 2009. In dieser Zeit brachte er sich als sachkundiger Bürger in die Ausschussarbeit ein. Seine Arbeitsbereiche waren zunächst Kultur und Jugendmusikschule und dann immer wieder schwerpunktmäßig die Stadtwerke und der Abwasserbetrieb. Wir von der Ratsfraktion wollen seinen fachlichen Rat nicht missen und haben Franke daher auch nach seinem Ausscheiden aus dem Rat als sachkundigen Bürger im Betriebsausschuss und als Mitglied für den Aufsichtsrat der Stadtwerke bestellt.