Die Jusos im Kreis Mettmann fordern den Landrat auf, dass der Kreis Mettmann dem Aktionsbündnis Seebrücke beitritt und sich bereit erklärt mehr Flüchtlinge aufzunehmen.
„Wir, die Jusos im Kreis Mettmann, können es nicht länger akzeptieren, dass beinahe täglich schutzsuchende Menschen im Mittelmeer ertrinken und ihre Helfer und Retter für ihre humanitären Taten zudem noch strafrechtlich verfolgt werden,“ erklärt Souhaila El Ghanou, die Vorsitzende der JUSOS im Kreis Mettmann.
„Wir sind der festen Überzeugung, dass dort, wo die Bundespolitik ihrer Verantwortung nicht gerecht wird, die kommunale Politik tätig werden muss. Wir haben in den vergangenen Monaten viele Gespräche geführt – unter anderem mit der Evangelischen und der Katholischen Kirche im Kreis Mettmann. Beide unterstützen unseren Antrag im vollen Umfang,“ so El Ghanou.
Wie auch die Nachbarstädte Düsseldorf und Solingen soll nun auch der Kreis Mettmann über den Verteilungsschlüssel hinaus geflüchtete Menschen aufnehmen. Darüber hinaus soll sich der Kreis Mettmann mit den anderen „Sicheren Häfen“ für eine menschenrechtskonforme Migrationspolitik einsetzen. „Für uns JUSOS ist dies ein Gebot der Menschlichkeit und Nächstenliebe. Wir rufen alle Fraktionen im Kreistag auf, unserem Antrag zuzustimmen.“