Das war eine unangenehme Überraschung für die Schulkinder heute morgen am Millrather Weg: Am Unterfeldhauser Standort der Regenbogenschule ist das sonst so beliebte Klettergerüst eingezäunt und abgesperrt. Unsere SPD-Ratskandidatin Ramona Döring-Genske, die dort selbst ein Kind an der Schule hat, ergriff die Initiative und fragte gemeinsam mit dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Detlef Ehlert beim Schuldezernenten der Stadt nach, warum das Spielgerät nicht benutzt werden darf und wann etwaige Mängel ausgeräumt sein sollen.
Für die Kinder nämlich, so Döring-Genske, ist das Gerät auch deshalb so interessant, weil es in den Morgenstunden bis in den Mittag hinein relativ im Schatten liegt und daher auch in den Pausen und bei der Übermittagbetreuung dort gut geturnt werden kann.
Es gibt jetzt eine Antwort der Verwaltung, die wir auszugsweise wiedergeben wollen:
„… die Spielanlage steht zum Austausch an. Bislang war es immer noch möglich durch Reparaturen die Anlage in Betrieb zu halten. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der damit verbundenen Schrumpfung der Holzpfosten lassen sich jetzt die Verschraubungen nicht mehr nachziehen, so dass das Gerät insgesamt keine Stabilität mehr hat und aus Sicherheitsgründen abgesperrt werden musste.
Das weitere Vorgehen… wird mit der Schulleitung abgestimmt… An der Ersatzbeschaffung wird bereits gearbeitet… Auf der Basis einer funktionalen Beschreibung sind bei verschiedenen Anbietern Vergleichsangebote einzuholen, deshalb zieht sich die Ersatzbeschaffung … in die Länge. Hinzu kommen Lieferzeiten von ca. 3 Monaten nach Auftragsvergabe, so dass die neue Spielanlage mit Erneuerung der Fallschutzfläche voraussichtlich erst Anfang nächsten Jahres in Betrieb gehen kann…“
Dazu Ramona Döring-Genske: „Ein so langes Verfahren mag aus vergaberechtlichen Gründen nötig sein, für die Kinder ist es traurig, dass das alles so lange dauert und sie nicht spielen können. Hoffentlich geht jetzt bei dem Verfahren alles glatt, dass es nicht noch zu weiteren Verzögerungen kommt.“
