Tempo 30 vor der Kreuzung Millrather-/Ellscheider Str. in Gruiten zur Verbesserung der Verkehrslage kommt.
Das ist der positive Teil der Antwort der Kreisverwaltung Mettmann auf die Anfrage der SPD-Fraktion im Kreistag zur Unfallsituation an der Brücke über die Eisenbahn dort.
Letzte Woche war es dort zu einem schweren Unfall gekommen. Die Kreistagsmitglieder Jens Niklaus aus Haan, Detlef Ehlert und Paul Söhnchen hatten darauf hin verlangt, dass die Unfallkommission aus Polizei und Straßenverkehrsbehörden sich die Lage vor Ort ansehen möge und Maßnahmen zur Entschärfung der Kreuzung anordnen sollten.
Erste Ergebnisse sind die Anordnung von Tempo 30 aus Richtung Gruiten kommend vor der Einmündung der Gruitener Str. und das Zurückschneiden von Straßenbegleitgrün zur Verbesserung der Sichtverhältnisse. Das soll nun unverzüglich passieren.
Zur Anordnung einer Lichtsignalanlage (auf deutsch: Ampel) konnte sich die Kommission noch nicht durchringen, obwohl jetzt klar wurde, dass der lange geplante Neubau der Brücke und anschließend der Bau eines Kreisverkehrs auf der Haaner Seite weitere Jahre auf sich warten lassen wird.
Unsere Kopie der schriftlichen Antwort der Kreisverwaltung belegt, dass mit der Maßnahme wohl nicht vor 2025 angefangen werden wird – aus Sicht der SPD ist das völlig unmöglich: Das ist eine erhebliche Gefährdung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden an der Stelle und bedeutet zudem auch, dass der Bau von Radwegen und sicheren Fußgängerverbindungen an der Stelle und im Zuge der Gruitener Str. von Erkrath aus ebenfalls auf den Sankt-Nimmerleinstag verschoben wird, moniert Detlef Ehlert.