Sicher und sauber leben in Erkrath

Wir sind stolz auf die offene und tolerante Gesellschaft, in der wir leben. Die Freiheit und Offenheit unserer Gesellschaft macht uns stark, aber auch verletzlich. Darum stehen wir für einen starken Staat, der seine Bürgerinnen und Bürger schützt. Zugleich investieren wir in Prävention, um Kriminalität an ihrer Wurzel zu bekämpfen. Die aktuellen Statistiken für die Stadt Erkrath weisen derzeit die niedrigsten Kriminalitätsraten seit Jahren auf. Auch wenn wir in der näheren Vergangenheit von nicht zu akzeptierenden Ereignissen in Erkrath hören und lesen mussten. Wer Opfer einer Straftat geworden ist, dem hilft die Statistik wenig. Die Ängste und Sorgen der Bürger unserer Stadt ignorieren wir nicht.

Unsere starken Ideen auf einen Blick

    • Polizeiwache in Erkrath-Hochdahl erhalten: Modernisierung sichert Einsatzfähigkeit
    • Gute und moderne Arbeitsbedingungen für die Feuerwehr: Neubau der Feuer- und Rettungswache
    • Grünpflege zurück in städtische Hand: Erkrath aufblühen lassen!
    • Intelligente Straßenbeleuchtung: Wir vereinen mehr Sicherheit und Energie sparen
    • Sicherheit ist Staatsaufgabe: keine Privatisierung von Sicherheitsaufgaben, keine Bürgerwehren akzeptieren
    • „Woche der Zivilcourage“: Mut machen zu mehr Zivilcourage in Erkrath

Sicherheit im öffentlichen Raum und Kriminalitätsbekämpfung

Um das Sicherheitsgefühl in Erkrath auszubauen, brauchen wir Polizeipräsenz im öffentlichen Raum sowie eine effektive, nachhaltige und kompromisslose Bekämpfung der Kriminalität. Dazu zählt sowohl die Alltagskriminalität als auch die organisierte Kriminalität wie Clan-Kriminalität oder etwa Wohnungseinbrüche. Hier muss eine effektive Polizeiarbeit und Strafverfolgung den bestehenden Rechtsrahmen ausschöpfen. Wer mit Gewalt Angst und Schrecken verbreitet, den muss die ganze Härte des Rechtsstaats treffen. Wir begrüßen, dass die Erkrather Polizeiwache in Hochdahl modernisiert und damit langfristig erhalten bleibt.

Im ÖPNV muss insbesondere in den S-Bahnzügen zum Tagesende die Sicherheit der Bürger durch Bahnpersonal gewährleistet werden.

Wir brauchen die Feuerwehr – die Feuerwehr braucht uns

Für die Sicherheit in Erkrath spielen die Feuerwehr, der Rettungsdienst und andere Hilfsdienste eine entscheidende Rolle. Wer Hilfe braucht, muss diese so schnell wie möglich bekommen – und zwar ganz egal, wo man in der Stadt gerade ist.

Wir müssen daher die Arbeitsbedingungen der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Feuerwehrleute deutlich verbessern. Das im Frühjahr 2020 eingeweihte neue Gerätehaus des freiwilligen Löschzugs Alt-Erkrath ist ein Anfang und stärkt die wertvolle ehrenamtliche Arbeit. Mit unseren Stimmen wurde ebenfalls ein Neubau einer Feuer- und Rettungswache beschlossen. Die Planungen laufen. Die Investitionen in eine gute Ausstattung und eine moderne Feuerwache für hauptamtliche Feuerwehr und Rettungsdienst sowie die freiwilligen Löschzüge Millrath und Trills sind wortwörtlich überlebenswichtig.

Weiter möchten wir Feuerwehrleute an unsere Stadt binden, indem wir ihnen preisgünstige Wohnungen anbieten. Eine gute Ausbildung und regelmäßige Schulung der Feuerwehrleute sind sehr wichtig. Daher begrüßen wir die Einrichtung einer Feuerwehrschule beim Kreis Mettmann.

Grünpflege zurück in städtische Hand

Unsere Stadt ist umgeben von einer reizvollen Landschaft. Auch die Stadt selbst ist von zahlreichen Grün- und Freiflächen geprägt. Doch zum Ärger aller werden die Grünanlagen und Spielplätze oftmals eher schlecht als recht von Fremdfirmen gepflegt. Bürgermeister Schulz konnte sein Wahlversprechen einer besseren Kontrolle der Unternehmen nicht ausreichend umsetzen. Wir fordern die Rekommunalisierung – also die Rückkehr zu bei der Stadt beschäftigten Gärtnern – um den Zustand der Grünflächen nachhaltig zu verbessern. Dabei wäre es wünschenswert auch die Werkstätten des Kreises Mettmann für Menschen mit Behinderung einzubeziehen.

Intelligente Straßenbeleuchtung

Beleuchtete Wege erhöhen das persönliche Sicherheitsgefühl, aber der Betrieb verursacht hohe Kosten. Wir möchten daher auf intelligente Straßenbeleuchtung setzen, die mit reduzierter Leistung betrieben wird. Nähern sich Fahrzeuge oder Passanten dem Straßen- oder Gehwegabschnitt, wird die Ausleuchtung erhöht. Auf diese Weise kann Energie gespart und Lichtverschmutzung reduziert werden.

Doch solche Systeme können noch mehr: Auch bei Ruhestörungen reagiert die smarte Beleuchtung durch helleres Licht und alarmiert Ordnungsbehörden. Das Sicherheitsgefühl kann so an ausgewählten Stellen erhöht werden. Darüber hinaus können die smarten Straßenlaternen Sende- und Empfangsstation für andere Systeme sein, zum Beispiel für öffentliches WLAN.

Gut aufgestellte Sicherheitsbehörden im Kreis Mettmann

Die Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit in Erkrath obliegt der Kreispolizeibehörde und dem Ordnungsamt. Die bisherige Arbeit unserer Polizei findet ein hohes Maß an Anerkennung bei unserer Bevölkerung. Auch für die weitere Entwicklung brauchen wir eine gut ausgebildete und gut ausgestattete, hoch motivierte und gesellschaftlich anerkannte Kreis-Polizei. Gerade im von Schichtdiensten und Wochenendarbeit geprägten Polizeiberuf muss dabei der Arbeitszufriedenheit und Familienfreundlichkeit ein hohes Gewicht zukommen, dazu gehören auch ein gutes Gesundheitsmanagement und psychosoziale Betreuung sowie Aufstiegschancen und eine gute Bezahlung. 

Mut und Zivilcourage stärken

Wir wollen in Erkrath die Bereitschaft zu mehr Zivilcourage fördern. Voraussetzung dafür ist ein respektvolles Zusammenleben. Couragiertes Handeln im gesellschaftlichen Alltag, am Arbeitsplatz, in der Schule, in den sozialen Netzwerken, in Gruppen und in der Politik wollen wir unterstützen und ausbauen. Wer Zivilcourage übt, will mehr als nur anderen in konkreten Notlagen helfen. Es gilt auch, an sich selbst zu glauben, die eigene Selbstachtung zu wahren und nicht als Drückeberger zu gelten. Das ist unser Gesellschaftsbild!

Dazu haben wir einen Vorschlag:

Wir veranstalten zusammen mit den politischen Parteien und anderen interessierten Gruppen in Erkrath eine „Woche der Zivilcourage“. Im Rahmen dieser Woche organisieren wir z.B. ein Mut machendes „Rudelsingen“ gegen „Rechte Gewalt“.