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Offener Workshop zum Thema „Armut“
Nach neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamts waren in 2021 rund 13 Millionen Menschen in Deutschland armutsgefährdet. Das entspricht 15,8 % der Bevölkerung Deutschlands. Noch deutlich stärker gefährdet als der Durchschnitt sind vor allem Kinder, Erwerbslose, Alleinerziehende oder Senioren, bei denen die Rente nicht reicht. „Ganz aktuell haben wir die Befürchtung, dass die hohe Inflation und die rasant steigenden Energiekosten neue Armut schaffen werden“, berichtet Dr. Erika Risse aus unserem Vorstand.
Wir laden daher am Sonntag, den 4. September von 11-15 Uhr, alle Interessierten (auch Nicht-Mitglieder!) zur aktiven Diskussion ein: Im AWO-Treff Hochdahl (Bürgerhaus, Sedentaler Str. 105) möchten wir das Thema „Armut“ von verschiedenen Seiten beleuchten und nach einem Mittagsimbiss gemeinsam Ideen für Gegenmaßnahmen erarbeiten. Während der Veranstaltung soll unter anderem zur Sprache kommen, welchen Einfluss Armut auf die gesellschaftliche Teilhabe und die körperliche Gesundheit der Betroffenen hat. Jan Pfeifer (Stellv. Vorsitzender unserer Ratsfraktion) sorgt sich neben den akuten Folgen von Armut darum, dass Forscher bereits davor warnen, dass zunehmende Zukunftsängste vermehrt zu psychischen Problemen führen werden. „Die Berichte zu Armut in Deutschland zeigen allgemein leider, wie erschreckend normal Armut hierzulande ist und dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht“ so Jan Pfeifer. „Je weiter man auseinander ist, desto weniger betroffen fühlt man sich und desto weniger wird man vorhandene Armut im Alltag wahrnehmen. Daher wollen wir mit unserer Veranstaltung für dieses wichtige Thema sensibilisieren.“
Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung bis zum 31.08. bei Jan Pfeifer: Per E-Mail (jan.pfeifer@nullspd-erkrath.de) oder telefonisch (0176-78057004).